Siddhartha, 1953 im Suhrkamp Verlag erstmals erschienen und für
Generationen zu einem Kultbuch geworden, ist die Legende von der
Selbstbefreiung eines jungen Menschen aus den familiären und
gesellschaftlichen Konventionen zu einem eigenständigen Leben, ein Buch
über die Erkenntnis, dass Bewusstsein nicht überlieferbar ist durch
Lehren, sondern nur durch eigene Erfahrung erworben werden kann. In
diesem Text sucht Hesse zu ergründen, "was allen Konfessionen und allen
menschlichen Formen der Frömmigkeit gemeinsam ist, was über allen
nationalen Verschiedenheiten steht, was von jeder Rasse und von jedem
Einzelnen geglaubt werden kann".
"Einen Buddha zu schaffen, der den
allgemein anerkannten Buddha übertrifft, das ist eine unerhörte Tat.
Siddhartha ist für mich eine wirksamere Medizin als das Neue Testament."
(Henry Miller)
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